Wir wollen hier das Projekt „24 h. wir bleiben wach“ des Kollektivs WortKlangWelt | Sonja Prieth und Klemens Klex Wolf mit dem Verein Soliarts | Sarah Milena Rendel empfehlen:

Prekär. Unverzichtbar

24-Stunden-Betreuer:innen arbeiten in Österreich unter prekären Bedingungen. Prekär ist auch die Lage jener Menschen, die diese Form der Unterstützung dringend brauchen. Betroffen sind außerdem die An- und Zugehörigen der Betreuten. Beteiligt an dem gesamten System sind noch viele andere Akteur:innen, die es prägen, gestalten, aushalten oder nutzen. Das Projekt „24 h. wir bleiben wach“ ist eine vielschichtige und vielstimmige, interaktive Performance, die in einem Raum (BRUX Freies Theater Innsbruck) 24 Stunden lang stattfindet und somit bewusst an die Grenzen der Belastbarkeit von Künstler:innen und Publikum geht. Der „Patient“, der hier einmalig 24 Stunden lang „betreut“ wird, ist kein Mensch, sondern das österreichische System der 24-Stunden-Betreuung.

Hier geht es zur Dokumentation der Performance im November 2021.