
Care in der Postwachstumsstadt
9. März 2022, 15:00 - 17:00
Care-Arbeit gerecht und emanzipatorisch organisieren – aber wie?
Gerechte Stadtpolitik sollte Beziehungen, Solidarität und Sorge füreinander in ihr Zentrum stellen. So können wir ein gutes Leben für alle gestalten. Derzeit sehen wir jedoch einen gegenteiligenTrend: Stadtpolitik orientiert sich primär an Paradigmen wie Wirtschaftswachstum, Profitgenerierung und der sogenannten Stärkung des Wirtschaftsstandorts. Soziale und ökologische Fragen geraten dabei in den Hintergrund – oder werden gar gegeneinander ausgespielt.
Die Idee einer solidarischen Postwachstumsstadt bezieht sich auf Care, also Sorge(-arbeit), als zentrales Element von transformativer Stadtpolitik – sozial gerecht und ökologisch nachhaltig. Gemeinsam mit zwei Expertinnen möchten wir zentrale Fragen und Herausforderungen für eine solidarische Care-Ökonomie diskutieren, welche Chancenrmation finden.
Expert*innen:
- Gabriele Winker, Sozialwissenschaftlerin und Care-Aktivistin im Netzwerk Care Revolution, Autorin von “Solidarische Care-Ökonomie: Revolutionäre Realpolitik für Care und Klima”
- Elisabeth Klatzer, Politische Ökonomin, Attac und Mitinitiatorin von Mehr für Care!
Anmeldung unter: info@degrowthvienna.org
Diese Veranstaltung ist Teil der Workshopreihe „Solidarische Postwachstumsstadt“, mehr Infos dazu hier.
Gefördert von MA 7- Wien Kultur.